Stolpersteine

Dieser Beitrag ist auch verfügbar auf: English Diese kleinen, goldenen Quader, sieht mein überall in der Stadt. Wer einmal auf den Boden Berlins schaut, wird sie relativ schnell entdecken. Sie sind in die Straße eingelassen und erzählen von einem dunklen Teil der deutschen Geschichte, der nicht in Vergessenheit geraten soll. 1995 wurde das „Projekt, das […]

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Diese kleinen, goldenen Quader, sieht mein überall in der Stadt. Wer einmal auf den Boden Berlins schaut, wird sie relativ schnell entdecken. Sie sind in die Straße eingelassen und erzählen von einem dunklen Teil der deutschen Geschichte, der nicht in Vergessenheit geraten soll.

1995 wurde das „Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalismus lebendig hält“ von dem Künstler Gunter Demning ins Leben gerufen.

Die Stolpersteine befinden sich vor den ehemaligen Wohnstätten der Opfer des Nationalsozialismus. Eingraviert sind die Namen und Daten der Betroffenen. Es soll ein „Denkmal von unten“ sein.  Es existieren inzwischen über 40.000 Stolpersteine in über 17 verschiedenen europäischen Staaten, davon alleine über 5000 in Berlin.

Wer wissen will, wo man überall diese Stolpersteine in Berlin finden kann, oder nach Name und Gründen der Verfolgung sucht, der kann dies auf der Internetseite www.stolpersteine-berlin.de nachlesen.