Gendarmenmarkt / Mitte / Berlin

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Der Gendarmenmarkt ist definitiv einer der schönsten Plätze Berlins. Es fällt nicht schwer, seinem Zauber zu erliegen. Die tollen alten Gebäude und die gelungene Gestaltung des gesamten Platzes machen ihn zu einem Ort, den man gesehen haben sollte.

Der Gendarmenmarkt entstand nicht aus einem Guss, sondern ist über die Zeit gewachsen und wurde immer wieder umgestaltet. Heute ergibt sich daraus ein harmonisches Gesamtbild, das dem Platz seinen besonderen Charme verleiht.

Der Platz entstand am Ende des 17. Jahrhunderts. Er war als Marktplatz angelegt. Es siedelten sich vor allem französische Einwanderer, davon viele Hugenotten an. König Friedrich I. von Preußen wies sowohl der lutherischen, als auch der französisch-reformierten Gemeinde je einen Ort auf dem Platz zu, wo diese ihre Kirchen errichteten. Die schlichten Gebäude wurden 1780- 1785 umgebaut und mit zwei identischen, repräsentativen Türmen geschmückt, die dem Platz noch heute sein charakteristisches Aussehen verleihen. Die Namen, Deutscher und Französischer Dom, zeigen heute noch den geschichtlichen Ursprung dieser beiden Kirchen auf. Die Bezeichnung Dom bezieht sich dabei lediglich auf den Kuppelbau der Türme (französisch dôme) und nicht auf die Kirche in ihrer Funktion. Komplettiert wird das Ensemble durch das Konzerthaus, das in den Jahren 1817 bis 1821 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Ersatz für das abgebrannte Nationaltheater errichtet wurde. Diese drei Gebäude sind ein wunderschönes Beispiel für architektonische Harmonie.

Der Gendarmenmarkt trug in seiner Geschichte viele verschiedene Namen. Seinen heutigen Namen erhielt er 1799, in Anlehnung an die Stallungen des Garderegiments der „Gens d ´armes“, die an Platz in den Jahren 1736 bis 1782 angesiedelt waren.

Zur Weihnachtszeit kann man hier einen der schönsten Weihnachtsmärkte Berlins besuchen, im Sommer finden klassische Open Air Konzerte statt. Aber auch an allen anderen Tagen des Jahres lohnt sich ein Besuch. Man findet hier viele Cafés und Restaurants, in denen man eine kleine Rast einlegen kann und die nahe Friedrichstraße lockt mit vielen Geschäften.