Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Kein Eintritt

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Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist ein beeindruckendes Mahnmal, welches sich in der Nähe des Brandenburger Tores und des Tiergartens befindet. 1999 wurde vom Bundestag beschlossen, ein solches Denkmal in Berlin zu errichten. Den Ausschreibungswettbewerb gewann der ungewöhnliche Entwurf von Peter Eisenman. Auf einer Fläche von 19.000 Quadratmetern wurden 2.711 Betonquader (Stelen) installiert. Die Stelen haben unterschiedliche Höhen und auch der Boden, auf dem man sich zwischen den zum Teil 4,70 Meter hohen Betonstelen bewegt, ist nicht eben. Von der am Rande übersichtlichen Anordnung, bewegt man sich, je mehr man sich der Mitte nähert, immer weiter in eine unübersichtliche, graue Welt hinein.

Das Denkmal wurde zwischen 2003 und 2005 errichtet und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Trotz der vielen Besucher ist man inmitten der vielen Stelen oft vollkommen alleine. Es ist ein beeindruckendes, erfahrbares Mahnmal, das man auf jeden Fall einmal durchschreiten sollte. Wer sich vertiefend mit dem Thema beschäftigen möchte, der kann die unterirdische Gedenkausstellung besuchen. In vier Ausstellungsräumen findet man umfassende Informationen über die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas.

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Das Denkmal ist immer frei zugänglich und kostet keinen Eintritt. Ausstellung, Öffnungszeiten: April bis September: 10:00 – 20:00 Uhr Oktober bis März: 10:00 – 19:00 Uhr